Liebe Freunde,

Heute wurde ich im Nationalrat angelobt. Mit Demut und Respekt vor dieser Aufgabe freue mich über all das, was nun hoffentlich möglich wird.

In der Angelobung habe ich mich für den Zusatz „... so wahr mir Gott helfe“ entschieden. Damit wollte ich die eigenen Grenzen und die Grenzen staatlicher Macht anerkennen - und Gott die Ehre geben. Hier meine Erklärung.

Rückblickend bin ich dankbar für vieles, das ich in meinen zwei Jahren im Wiener Gemeinderat lernen durfte. Hier eine kleine Bilanz. „Unendlich wichtig in der Politik sind Wertschätzung, Respekt und Kollegialität und lösungsorientiertes Miteinander über Meinungsverschiedenheiten hinaus – so wie im normalen Leben,“ sagte ich in meiner Abschiedsrede, die hier als Video zu sehen ist.

Einige Medien belegten mich wieder einmal mit nicht subjektiven Keulenbegriffen. Ein Artikel in der Neuen Züricher Zeitung sprach kürzlich sehr klar an, wie intolerant Christen behandelt werden, wenn sie zu umstrittenen Themen Stellung nehmen: „... sie zahlen dafür einen Preis: Sie sinken im öffentlichen Ansehen bis hin zur Ausgrenzung“, so Giuseppe Gracia. Der ganze Artikel ist lesenswert!

In der Tagespost und auf kath.net durfte ich Interviews geben, die Dich, Sie vielleicht interessieren: „Die christliche Leitkultur hat Österreich nie geschadet, sondern immer vorangebracht. ... Das Kreuz ist nicht nur ein religiöses Symbol – vielmehr ist es ist das Logo Europas. Nur wenn wir darauf bauen, sind wir enkeltauglich.“ (hier der vollständige Text auf kath.net und des Interviews in der Tagespost)

In den letzten Wochen im Landtag konnte ich noch zwei wichtige Forderungen einbringen: einen Antrag auf Unterstützung für Schwangere in Krisensituationen und einen Antrag für einen Friedhof für Jesiden in Wien, eine der meistverfolgten religiösen Gruppen der Welt.

Für alle Kurzentschlossenen: Am Freitag moderiere ich eine Diskussionsrunde zum Thema Gender - Debatten: Worum geht es? mit Dr. Meike Lauggas, Gabriele Kuby und Dr. Raphael Bonelli, am 10.11. um 18:00 im Kuppelsaal der TU-Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien.

Ich danke Euch und bitte weiterhin um Unterstützung und Euer Gebet.

Ihre und Eure Gudrun Kugler