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Liebe Unterstützer, liebe Freunde,Das Unvorstellbare ist ziemlich schnell vorstellbar geworden. Wir akzeptieren den Shutdown des Lebens wie wir es kennen und organisieren uns um. Das unbekümmerte Miteinander weicht der Angst vor Ansteckung. Produktivität und Zeiteffizienz weichen einer lang beschworenen aber nie verwirklichten Entschleunigung – wenn auch nicht freiwillig. In ungewohnter Weise sind wir aufeinander geworfen in unseren Familien. Eltern und Kinder haben plötzlich so richtig viel Zeit miteinander. Der Erziehungsforscher J. H. Pestalozzi schreibt, dass Kinder drei „Z“ brauchen – Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeit. Ein gutes Motto für diese Wochen! Die Chance nützen Ein Korrektiv zur Multi-Optionsgesellschaft entsteht. Statt Spontanität und Unverbindlichkeit heißt es jetzt Planung und Abwägung: Wofür lohnt es sich, ein Risiko einzugehen? Was ist uns wirklich wichtig? Der Blick aufs Wesentliche wird klarer. Überflüssiges und Oberflächiges tritt in den Hintergrund. Wir nehmen Einbußen in unterschiedlichsten Bereichen in Kauf. Und siehe da: Es geht auch mit weniger. Jede Krise birgt eine Chance. Sie setzt ungeahnte Kräfte frei. Sie lässt uns Stärken erkennen. Und sie zeigt auf, was unwesentlich ist und was missverstanden wurde. Missverstanden? Als erste Generation auf diesem Planeten hatten wir bis jetzt das Gefühl, dass wir alles unter Kontrolle haben und dass die Welt uns gehört. Wir meinten, dass wir einen Anspruch haben, alles zu bekommen, wann und was immer wir wollen! Ein paar Minuten U-Bahn-Verspätung – und manche von uns überlegten bereits, einen Anwalt einzuschalten. Nun holt uns die Realität ein – so vieles haben wir nicht in der Hand! Vielleicht liegt in all dem Schlamassel eine Chance auf ein bewussteres, demütigeres, einfacheres, langsameres und dankbareres Leben nach dem Neustart. Dankbarkeit ist nämlich ein Schlüsselbegriff. Denn – wie wahr! – nicht der Glückliche ist dankbar, sondern der Dankbare ist glücklich! Auch ohne Gottesdienste stehen die meisten Kirchen offen. Sie sind aber weitgehend leer. Eine Stunde pro Tag Stille – vielleicht sogar in einer einsamen Kirche - würde uns allen gut tun. Das Handy weglegen und in eine Art innere Sammlung eintreten. Auch darin liegt eine Chance. ![]() Was tun? - Bitte halten Sie sich an die Anweisungen der Regierung! - Bitte schauen Sie auf andere - etwa Einkäufe für ältere Nachbarn zu übernehmen. - Bitte unterstützen Sie die Wirtschaft in Österreich und kaufen Sie regional ein – nicht bei Internetriesen! - Verwöhnen Sie Ihre Kinder mit drei „Z“ - Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeit! - Entdecken Sie die Stille für sich selbst! - Pflegen Sie alte Freundschaften durch Briefe oder Telefonate. - Bilden Sie sich fort! Es gibt großartige Bücher, die man unbedingt gelesen haben soll! - Bleiben Sie zu Hause. Bleiben Sie gesund! Manche sagen, die Maßnahmen wären überzogen! Stimmt das? Das sind sie nicht! Denn das Schleifen lassen würde wohl heißen: hunderte Tote täglich! England hatte es anfangs so versucht. Dann haben sie nachgerechnet, wie viele Tote das innerhalb der nächsten sechs Monate bedeuten würde. Daraufhin haben sie sich unserem Weg angeschlossen. Bitte bedenken Sie: - In Österreich haben wir nur 1300 Beatmungsgeräte. Deshalb muss die Ansteckungskurve flach werden. Sonst müssen Ärzte entscheiden, wer beamtet wird oder wer nur Morphium bekommt, um leichter zu sterben. - Ab dem Sommer werden wir höchstwahrscheinlich ein Medikament haben, das gegen das Corona-Lungenversagen wirkt. - Manche sagen, es macht doch nichts, ob die alten Leute an diesem oder an einem anderen Virus sterben. Doch. Denn wir hätten sie gerne noch ein paar Jahre länger bei uns. Danke, dass Sie sich an die Vorgaben der Regierung halten. Danke, dass Sie so verantwortungsvoll auch persönlichen Verzicht in Kauf nehmen! Ein großer Dank geht auch an die Helden des Alltags! Nämlich diejenigen, die in krisennotwendigen Berufen arbeiten, in Medizin und Pflege, in Supermärkten, als Reinigungskräfte, in den Medien, bei der Polizei, der Post, u.s.w. Der 18:00-Applaus anerkennt Eure Leistung zu Recht! Ein großer Dank gilt ebenso der so umsichtigen Bundesregierung unter der Leitung von Sebastian Kurz! |
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